Berlin, den 12.03.2018 -Die Auden AG hat sich von ihrer Mehrheitsbeteiligung an der interstruct communications AG, Berlin, getrennt. Grund für die einstige Investition in die Kommunikationsagentur waren Synergieeffekte und die Erbringung von Dienstleistungen durch die Agentur über ein größeres Portfolio von Unternehmensbeteiligungen der Auden AG.
Da das Portfolio der Beteiligungsgesellschaft im Rahmen der Refokussierung im Laufe des Jahres 2017 reduziert wurde, ist die weitestgehend kostenneutrale Rückabwicklung der interstruct Beteiligung ein weiterer konsequenter Schritt für die Auden AG.
Berlin, den 31.01.2018 – Die Auden AG hat am 29. Dezember 2017 ihre Aktionärin, die Auden Group GmbH aufgefordert, die ausstehende Einzahlung der Einlage auf das Grundkapital aus der Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen vom Dezember 2016 zu leisten. Mit Fristende zum 12. Januar 2018 ist die Forderung von 1.521.300,00 Euro noch immer offen. Auch die Forderung gegenüber der Auden Group GmbH in Höhe von rund 11,9 Millionen Euro aus dem Bezugspreis der Aktien besteht weiterhin in ungeänderter Höhe fort.
Somit wird der Auden Group GmbH nach §64 Aktiengesetz eine Nachfrist bis zum 30. April 2018 gesetzt. Die entsprechende Veröffentlichung im Bundesanzeiger ist per heute, dem 31. Januar 2018 erfolgt. Die Veröffentlichung ist Voraussetzung für einen Einzug der Aktien, sollte die Auden Group GmbH ihrer Verpflichtung zur Einzahlung des Grundkapitals nicht bis zum 30. April 2018 nachkommen.
Berlin, den 29. Dezember 2017 – Die Auden AG hat ihre Aktionärin, die Auden Group GmbH, aufgefordert, die Einzahlung der ausstehenden Einlagen in das Grundkapital aus der Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen vom Dezember 2016 bis zum 12. Januar 2018 vorzunehmen. Die Aufforderung über eine Zahlung von 1.521.300,00 Euro auf den Ausgabebetrag für die gezeichneten Aktien wurde gem. § 63 Abs. 1 AktG im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Auden Group GmbH hatte sich bei der genannten Kapitalerhöhung gegenüber der Auden AG verpflichtet, insgesamt knapp 2,1 Millionen Aktien zu zeichnen und zu übernehmen. Allerdings ist die Auden Group GmbH ihrer Verpflichtung zur Einzahlung auf das Grundkapital und zur Zahlung des darüber hinausgehenden Bezugspreises bis heute nicht im vollem Umfang nachgekommen. Somit hat die Auden AG gegenüber der Auden Group GmbH derzeit eine Forderung in Höhe von rund 11,9 Millionen Euro. Die Auden Group GmbH führt an, ihrerseits Forderungen in Höhe von ca. 9,4 Millionen Euro gegen die Auden AG unter anderem im Zusammenhang mit Anteilskäufen von Beteiligungen für die Auden AG zu haben. Diese Forderungen werden dem Grund und der Höhe nach bestritten und unterliegen einer detaillierten Prüfung durch die Verwaltung der Auden AG, die gegebenenfalls einen externen Prüfer zur Untersuchung der Vorfälle hinzuzieht. Hintergrund dieser Forderungen sind heutige Beteiligungen der Auden AG, die der Auden AG unstreitig gehören, die allerdings von der Auden Group GmbH bezahlt wurden. Im eventuellen Falle einer möglichen Aufrechnung der wechselseitigen Forderungen, wäre die Kapitalerhöhung aus Dezember 2016 weitgehend vollzogen, mit Ausnahme der Einzahlung auf das Grundkapital, zu der eine Aufrechnung ausgeschlossen ist. Sofern sich eine Aufrechnung ergeben sollte, prüft der Vorstand die Möglichkeit einer Beschlussfassung durch die Aktionäre über eine solche Maßnahme auf der kommenden Hauptversammlung der Auden AG. Der Vorstand behält sich im Zusammenhang mit der nicht vollständig eingezahlten Kapitalerhöhung zivil- als auch strafrechtliche Maßnahmen gegen ehemalige Organe der Auden AG ausdrücklich vor.
Berlin, den 21 Dezember 2017 – Die Auden AG plant eine Kapitalerhöhung von weniger als 10 % des Grundkapitals in Höhe von 8.921.684,00 Euro von bis 669.126,00 Euro durch Ausgabe von 669.126 neuen, auf den Inhaber lautender Nennbetragsaktien mit einem Nennbetrag von 1,00 Euro je Aktie unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016/II. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2016 gewinnberechtigt. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien beträgt 1.00 Euro je Aktie.
Der Vorstand der Auden AG ist gemäß § 6.1 der Satzung der Gesellschaft in der Fassung vom 12. Dezember 2016 und auf Basis des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2016 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis einschließlich 28. Juli 2021 gegen Bar- und/oder Sacheinlage (einschließlich gemischter Sacheinlagen) um bis zu EUR 3.345.631,00 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Nennbetragsaktien mit einem Nennbetrag von EUR 1,00 je Aktie zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016/II). Vorbehaltlich eines Vorstandsbeschlusses und der Zustimmung des Aufsichtsrats, wird das Grundkapital der Gesellschaft von zurzeit 8.921.684,00 Euro, das eingeteilt ist in 8.921.684 auf den Inhaber lautende Nennbetragsaktien, um einen Betrag von 669.126,00 Euro auf 9.590.810,00 Euro gegen Leistung von Bareinlagen erhöht.
Die neuen Mittel dienen zur weiteren Finanzierung der Gesellschaft. Der Vorstand hatte bereits in der ad-hoc Mitteilung vom 19. Oktober 2017 Kapitalmaßnahmen in Erwägung gezogen. Es wird erwartet, dass die Kapitalerhöhung zeitnah abgeschlossen wird. Der Auden AG liegt eine Absichtserklärung eines deutschen Investors vor, der sich vorbehaltlich einer kurzen Due Dilligence sowie eines eigenen Beschlusses seines Aufsichtsrats bereit erklärt hat, die gesamte Kapitalerhöhung noch im laufenden Jahr zu zeichnen, obwohl die Aktie derzeit deutlich unter dem Nennwert von 1.00 Euro je Aktie notiert. Der Vorstand behält sich indes vor, auch andere Investoren zur Zeichnung von Aktien zuzulassen.
Die Auden AG befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Die von Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam getragenen Sanierungsbemühungen tragen Früchte. Ein großer Erfolg war die im November kommunizierte Erhöhung der Anteile an der OptioPay GmbH auf rund 14.5 %. Die Liquiditätssituation hat sich durch den kommunizierten, kleineren Teilverkauf der OptioPay im Oktober 2017 entspannt.
Vorstand und Aufsichtsrat der Auden AG arbeiten weiterhin mit Nachdruck an der weitergehenden Sicherung des Portfolios und einer Fortführung der Auden AG als aktivem Beteiligungs-Finanzierer. Die Durchführung der Kapitalerhöhung ist ein weiterer Baustein, die Auden AG wieder auf gesunde und zukunftsfähige Beine zu stellen.
Berlin, den 23. November 2017 – Die Auden AG hat ihren Anteil an der Berliner OptioPay GmbH, einem Anbieter von Online-Payment Systemen, von zuletzt 6,9 Prozent auf nun rund 14,5 Prozent erhöht. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde unterzeichnet. Der vereinbarte Kaufpreis für die Anteile in Höhe von ca. 7,8 Prozent war für die Auden AG attraktiv. Mit dem Verkäufer wurde über die Details der Transaktion Stillschweigen vereinbart. Sofern sich die OptioPay in der Zukunft sehr erfolgreich entwickelt, wurden mit dem Verkäufer Earn-out Strukturen vereinbart.
Insgesamt konnte die Gesellschaft mit dieser Transaktion das eigene Portfolio deutlich stärken. Bei einer weiter positiven Entwicklung der OptioPay dürfte sich der Wert dieser Beteiligung im Net Asset Value der Auden AG signifikant bemerkbar machen.
Berlin, 20. Oktober 2017 – Die Auden AG hat einen Anteil von unter 3 Prozent, von insgesamt 9,6 Prozent, an der Berliner OptioPay GmbH zu einem attraktiven Bewertungsniveau veräußert. Käufer ist ein namhafter FinTech Investor, der die weitere Entwicklung der Gesellschaft langfristig begleiten will. Über den Kaufpreis und weitere Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf führt zu einem entsprechenden Mittelzufluss und sichert zudem die mittelfristige Liquidität der Gesellschaft. Die Auden AG plant nunmehr keine weiteren Verkäufe an Anteilen der OptioPay GmbH.
Berlin, 19. Oktober 2017 – Vorstand und der gerichtlich bestellte Aufsichtsrat der Auden AG haben die Lage der Gesellschaft in den vergangenen Wochen in einer konstruktiven Zusammenarbeit analysiert, geprüft und sind in die Problemlösung eingestiegen. Auf dieser Basis kann nun ein erster Zwischenstand vermeldet werden, der durchaus mehr Zeit in Anspruch genommen hat als geplant, da die Themen und Fragestellungen teilweise recht komplex waren.
Das Jahresergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2017 wurde vom ehemaligen Vorstand am 4. April 2017 mit 4 Millionen Euro oder 0,44 Euro pro Aktie prognostiziert. Dieses Ergebnis wurde ursprünglich vor allem auf der Basis von Anteilsverkäufen bei Portfoliounternehmen erwartet. Der neue Vorstand hält diese Prognose für nicht erreichbar, da der Gewinn nach HGB von Beteiligungsgesellschaften wie der Auden AG bekanntermaßen weitestgehend davon abhängt, wann und in welcher Höhe Beteiligungsverkäufe realisiert werden. Stand heute ist nicht absehbar, dass Beteiligungsverkäufe in derartiger Höhe erfolgen, die zu einem solchen Ergebnis führen.
Das Portfolio der Auden AG setzt sich per Stichtag, 18. Oktober 2017 aus den folgenden Beteiligungen zusammen:
- Optiopay GmbH, Berlin, an welcher die Auden AG 9,6 Prozent hält;
- Fanmiles GmbH, Berlin, 11,7 Prozent;
- JimDrive GmbH, Stuttgart, 3 Prozent (über ein Wandeldarlehen);
- Curated Shopping GmbH, Berlin, 2,7 Prozent, wobei diese als passive Beteiligung („virtuelle Anteile“) gehalten werden. Sie sehen im Falle eines Exits eine Ausschüttung in Höhe von ca. 2,7 Prozent des Gesamterlöses vor.
- Interstruct Communications AG, Berlin, 75 Prozent.
Die Abweichungen bei zwei Beteiligungsbeständen sind im Gegensatz zu den bisher kommunizierten Beteiligungshöhen einer zu optimistischen Darstellung der Gesellschaft durch den damaligen Vorstand zu erklären. Zuvor angestrebte Beteiligungsquoten bei diesen beiden Firmen wurden nicht vollzogen.
Die Kapitalerhöhung der Auden AG vom Dezember 2016 wird derzeit noch aufgearbeitet. Der Sachverhalt wird auch noch weitere Zeit in Anspruch nehmen. Die Gesellschaft prüft die Thematik sehr umfassend. Einzelne Beteiligte dieser Kapitalerhöhung wurden aufgefordert zu dieser Kapitalerhöhung Stellung zu beziehen. Nach Abschluss dieser Untersuchungen wird die Auden AG zeitnah alle erforderlichen Schritte einleiten.
Die Liquiditätssituation der Auden AG hat einen weiteren wichtigen Schwerpunkt der Tätigkeit von Vorstand und Aufsichtsrat in den letzten Wochen dargestellt. Die Auden AG hatte per Stichtag Ende August Verpflichtungen aus Darlehen zu Nominal und Investitionsverpflichtungen in Höhe von über 4 Millionen Euro. Diese konnten per Ende September auf ca. 2,3 Millionen Euro reduziert werden. Weitere angebliche Forderungen von Dritten aus Investitionsverpflichtungen in Höhe von über 0,5 Millionen Euro und Zinsen auf die Nominaldarlehen werden vom Vorstand bestritten bzw. befindet sich der Vorstand in entsprechenden Verhandlungen, um diese Thematik gütlich zu lösen. Zudem kündigte der Vorstand fast sämtliche Beraterverträge, die umgehend zu keinem Kapitalabfluss mehr führen. Der Vorstand prüft derzeit in enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat die Handlungsmöglichkeiten, die mittelfristige Liquidität sicherzustellen. Dazu zählen zum Beispiel die Veräußerung von Beteiligungen und Kapitalmaßnahmen jeglicher Art mit Ausnahme von Bankenfinanzierungen.
Der Jahresabschluss 2016 wurde vom ehemaligen Vorstand lediglich in einem Entwurf aufgestellt. Dieser wird inzwischen auf Plausibilität und Richtigkeit geprüft. Der Vorstand befindet sich hierzu in enger Abstimmung mit dem Abschlussprüfer KPMG, Berlin, um die Prüfung schnellstmöglich abzuschließen. Derzeit kann der Veröffentlichungszeitpunkt des Jahresabschlusses 2016 und das voraussichtliches Jahresergebnis 2016 noch nicht benannt werden.
Berlin, den 29. August 2017 – Der Aufsichtsrat der Auden AG ist wieder vollständig mit drei Personen besetzt. Im Ergebnis hat das Amtsgericht Potsdam dem Antrag der Auden-Aktionäre Manuela Tränkel und Volker Glaser stattgegeben, sodass Frau Tränkel als auch Herr Glaser gerichtlich bestellte Aufsichtsratsmitglieder der Auden AG sind. Auf Antrag der Gesellschaft wurde zunächst Alexander Wegner zum Mitglied des Aufsichtsrats durch das Amtsgericht Potsdam bestellt. Herr Wegner hat dieses Amt jedoch umgehend aus persönlichen Gründen wieder niedergelegt. Dies hatte zur Folge, dass der Aufsichtsrat auch weiterhin nicht beschlussfähig war. In der Folge hatte der Vorstand der Gesellschaft einen weiteren Antrag zur gerichtlichen Bestellung eines Aufsichtsrats gestellt. Mit Beschluss des Amtsgerichts Potsdam ist seit dem 28. August 2017 nunmehr als weiteres Aufsichtsratsmitglied Christian Frenko gerichtlich bestellt. Der Aufsichtsrat der Auden AG setzt sich nunmehr aus Frau Tränkel, Herr Glaser und Herrn Frenko zusammen.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Tätigkeit bereits konstruktiv aufgenommen. In erster Linie will sich der Aufsichtsrat der Auden AG zunächst schnellstmöglich einen umfassenden Überblick über das Unternehmen verschaffen. Das betrifft vor allem die Liquiditätssituation der Gesellschaft und die Beteiligungen der Auden AG. Dies wird gemeinsam mit Reyke Schult, der seit dem 02. August 2017 Vorstand der Auden AG ist, erörtert. Der Kapitalmarkt soll zeitnah über den Status quo der Auden AG informiert werden. In einem weiteren Schritt soll die Vergangenheit der Gesellschaft aufbereitet werden. In einer Pressemitteilung vom 3. August 2017 wurde mitgeteilt, dass Christofer Radic, ehemaliger Vorstand der Auden AG, künftig die Funktion des Chief Investment Officers (CIO) übernimmt sowie die Anlegerkommunikation. Hierzu teilt das Unternehmen mit, dass Herr Radic nicht mehr für die Gesellschaft tätig ist und in der Auden AG keine Funktion mehr ausübt.
In einer konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde Volker Glaser zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Frau Tränkel ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende. Der Aufsichtsrat der Auden AG ist damit für die jetzige Phase des Unternehmens gut besetzt. Zudem ist die Mitarbeit von Herrn Frenko im Aufsichtsrat der Auden AG ein Vorteil für dieses Gremium, um den Aufsichtsrat insgesamt schnell und zügig einarbeiten zu können. Herr Frenko ist als ehemaliger Portfoliomanager der Gesellschaft mit den Beteiligungen der Auden AG gut vertraut.
Berlin – 3. August 2017
Die in Berlin ansässige Beteiligungsgesellschaft stellt ihren neuen Vorstand vor: Mit sofortiger Wirkung übernimmt Reyke Schult die Geschäfte der Auden AG. Martin Franz, interimistisch tätig seit dem 26.7.2017, hat planmäßig niedergelegt.
Berlin – 2. August 2017
Der Aufsichtsrat der Auden AG hat heute den am 25. Juli 2017 bestellten Alleinvorstand Martin Franz mit sofortiger Wirkung als Vorstand abberufen und Herrn Reyke Schult mit Wirkung zum Ablauf des 02. August 2017 für ein Jahr zum Vorstand der Gesellschaft bestellt. Rein vorsorglich hat Herr Martin Franz sein Amt als Vorstand mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Im Anschluss hieran haben alle Aufsichtsratsmitglieder mit Wirkung zum Ablauf des 02. August 2017 ihre Ämter als Aufsichtsräte niedergelegt.