Auden AG beteiligt sich an ViaLight Communications
Berlin – 6. Februar 2017
- Als größter institutioneller Investor beteiligt sich die Auden AG im Rahmen einer Pre-IPO-Finanzierungsrunde mit 2,4 Mio. Euro an der ViaLight Communications GmbH
- ViaLight Communications, eine Ausgründung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), ist führend in der Kommerzialisierung von Laserkommunikation für Flugobjekte und Satelliten, der Schlüsseltechnologie für Telekommunikationsnetzwerke der nächsten Generation, dem „Internet über den Wolken“
- Börsengang im Sommer 2017 auf einer deutlich höheren Bewertung mit internationalem Konsortium, bestehend aus Fonds, Family Offices und strategischen Investoren
- Erstes Special Situations-Investment der Auden AG
Die Auden AG leitet mit einem Investment von 2,4 Mio. Euro eine Pre-IPO-Finanzierungsrunde der Münchner ViaLight Communications GmbH, des weltweit führenden Unternehmens in der Kommerzialisierung von Laserkommunikation – einer Schlüsseltechnologie für die nächste Generation von Telekommunikationsnetzwerken.
Weltweit schreitet die Menge der gesammelten Daten und der Bedarf nach schneller und vor allem allgegenwärtiger Anbindung an das Internet unaufhaltsam voran. Diverse führende Technologiekonzerne ebenso wie einzelne Länder oder Telekommunikationskonsortien aus verschiedenen Firmen streben daher ein „Internet über den Wolken“ an, um eigene weltumspannende Datennetzwerke aufzubauen. Egal ob unbemannte Drohnen, Flugzeuge, hochfliegende Ballons oder Satelliten verwendet werden und das jeweilige Ziel die Anbindung des bisher nicht versorgten Teils der Weltbevölkerung an das Internet oder die Vernetzung globaler Supply-Chains ist – alle Konzepte benötigen Laserkommunikation als Schlüsseltechnologie zur Realisierung internationaler Telekommunikationsnetzwerke über den Wolken.
ViaLights Produkte ermöglichen die abhörsichere Vernetzung von Flugobjekten und Satelliten mit höchsten Datenraten und basieren auf über 20 Jahren Ingenieursarbeit und einem umfassenden Vermächtnis des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Im Rahmen der Grundlagenforschung und noch vor der Ausgründung im Jahr 2009 wurden bereits rund 50 Mio. Euro in die Technologieentwicklung seitens des DLR, diverser Forschungsinitiativen von Bund und Ländern sowie europäischer Forschungsprojekte investiert.
„ViaLight ist bestens positioniert, um mit seinen Produkten vom aktuellen Boom um Telekommunikationsnetzwerke über den Wolken zu profitieren und ein Musterbeispiel für die Stärke des Standorts Deutschland: Hochtechnologie, die einzigartig auf dem Weltmarkt ist. Das Unternehmen konnte bereits mehrere große nordamerikanische Konzerne, die in dem Bereich tätig sind, von seiner Technologie überzeugen. Denn in der Branche wird immer klarer, dass Laserkommunikation eine Schlüsseltechnologie für die Telekommunikationsnetzwerke der Zukunft darstellt. All diese Faktoren haben uns zu dem Investment bewogen und so waren wir bereit, die aktuelle Finanzierungsrunde auf einer Unternehmensbewertung von 33 Mio. Euro als Lead-Investor zu begleiten. Da ViaLight als eines der wenigen Unternehmen weltweit bereits heute marktreife Produkte anbieten kann, gehen wir davon aus, dass der Börsengang im Sommer mit einer etwa doppelt so hohen Bewertung stattfinden kann. Der Break-even soll bereits in 2018 erreicht werden“, so Christofer Radic, Vorstand der Auden AG. „Im Rahmen unserer Investmentarbeit sehen wir oft vielversprechende Unternehmen, die jedoch für das Kerngeschäft der Auden AG – Beteiligungen an aussichtsreichen Startups – nicht in Frage kommen, da die Investmentrunden zu fortgeschritten, oder die Volumina zu groß sind. Hin und wieder gibt es aber Opportunitäten, die nicht nur von der Investmentgröße, sondern auch inhaltlich sehr gut zu uns passen und wo wir sehr schnell einen Mehrwert generieren können. So auch in diesem Fall, wo wir beim anstehenden Börsengang all unsere Kapitalmarkt-Erfahrung und -Kontakte einbringen können. Daher sind wir sehr froh, solche Gelegenheiten wahrnehmen zu können, auch wenn unser Portfolio weiterhin von aussichtsreichen Startups im Digitalbereich geprägt sein wird“, erklärt Radic weiter.